Köln. Der Kölner Handelskonzern Rewe kämpft noch immer mit Lieferschwierigkeiten. „Manchmal ist die Logistik ein Problem, manchmal fehlt Rohware für die Produktion. Das führt dazu, dass nicht die volle Menge geliefert werden kann“, sagte Rewe-Chef Souque im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er beklagte eine „massive Verschlechterung der Lieferquote“: „In der Spitze bekommen wir aktuell bis zu 20 Prozent weniger Ware geliefert, als wir bestellt haben.“ Insgesamt sei das System aber stabil.
Die meisten Regallücken in den Supermärkten gehen derzeit jedoch auf Preisstreitigkeiten zwischen Handel und Herstellern zurück. „Im Moment sind viele als Trittbrettfahrer unterwegs, die versuchen, die Preise stark über ihre tatsächlichen Mehrkosten hinaus zu erhöhen“, sagte Souque.
PM/Kölner Stadt-Anzeiger