Magdeburg. Am Freitag, den 19. Januar 2024 wurde eine Streife der Bundespolizei gegen 20 Uhr durch Sicherheitsbeamte der Bahn auf einen Mann hingewiesen. Dieser habe sich vorab laut schreiend im Personentunnel bewegt und blockierte nun den Service-Point am Hauptbahnhof Magdeburg.
Durch die Bundespolizisten angesprochen, reagierte er äußert ungehalten und schrie die Beamten an. Ein Bundespolizist ergriff den Arm des Mannes und wollte ihn vom Point weggeleiten. Unvermittelt schlug er nach dem jungen Polizisten. Geistesgegenwärtig konnte er dem Schlag ausweichen und wurde dabei nicht verletzt. Der mitgeführte Diensthund schürte die Wut des Polizeipflichtigen. Im Weiteren trat der Unruhestifter nach dem Hund. Auch der vierbeinige Kollege wurde glücklicherweise nicht getroffen. Der 45-Jährige musste unter hinzuziehen einer weiteren Streife zu Boden gebracht werden. Hierbei trat er abermals nach den eingesetzten Beamten und leistete massiv Widerstand. Auf dem Weg zur Dienststelle widersetzte er sich erneut den polizeilichen Weisungen.
In den Räumen der Bundespolizei beruhigte sich der aus der Ukraine Stammende keineswegs. Bei seiner aktiven Wehr verletzte der 45-Jährige sich selbst. Ein Rettungsdienst wurde verständigt. Dieser brachte ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dem Mann drohen nun Strafanzeigen unter anderem wegen Körperverletzung, Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Zwei Beamte wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, konnten ihren Dienst aber weiterhin fortsetzen.
PM/Bundespolizei Magdeburg