Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

Traumjob Coach: Ein realistisches Ziel? 

Themenbild: Unsplash

Magdeburg. Jeder Tag steckt voller Herausforderungen und nahezu alle Menschen sind mit Hektik, Stress im Berufsalltag und mit eintönigen Arbeitsabläufen konfrontiert. Für manche sind diese Aspekte Grund genug, um sich aus dem Hamsterrad zu lösen. Sie wollen sich ihrer Passion widmen. Dabei suchen sie nach einem neuen Betätigungsfeld. Wie wäre es beispielsweise mit Coaching? Eine kurze Recherche zeigt unglaublich viele Erfolgsgeschichten bekannter und neuer Coaches auf. Vielleicht ist dies die richtige Wahl, um aus dem Alltagstrott auszubrechen. Womöglich lässt sich ein neues Kapitel aufschlagen.

Oder ist der Hype ums Coaching doch nur Lug und Trug? Beim Erfolg des Coaches kommt es tatsächlich vor allem auf den Coach selbst an. Will er lediglich Geld verdienen und das Wohlergehen seiner Klienten steht für ihn nicht an erster Stelle? In dem Fall wird er sich von Anfang an nicht umfassend weiterbilden.

Eine umfangreiche Ausbildung ist jedoch gerade beim Coach von enormer Wichtigkeit. Wer bereits zu Anfang seiner Karriere als Coach auf unseriöse Institute setzt, wird sich nicht langfristig behaupten können. Welche weiteren Faktoren den Werdegang des Coaches ausmachen, die Antworten gibt’s hier.

Persönliche Eigenschaften und die Ambition

Nicht jeder kann Coach werden! Einige scheitern an den eigenen charakteristischen Eigenschaften. Wer im Alltag viel Angst hat und diese nicht zu überwinden weiß, eignet sich nicht als Coach. Menschen mit gelegentlichen Depressionen und ohne Lösungsansätze zur Behebung der Situation bieten sich ebenso wenig für eine beratende Funktion an.

Es geht sicherlich nicht darum keine eigenen Schwierigkeiten zu haben. Niemand ist frei von Altlasten, alle haben mit Herausforderungen zu kämpfen. Erfolgreiche Coaches haben jedoch ein stärkeres Bewusstsein für die eigenen Schwierigkeiten sowie eine damit verbundene spezielle Betrachtungsweise. Sie sehen Problemen gelassen entgegen, begreifen sie als Chance und nicht als Verderben. Zudem sehen sie Vorteile in schwierigen Lebensmomenten und haben eine positive Grundeinstellung erlangen können.

Weiterhin sind sie:

  • Empathisch
  • Selbstbewusst
  • Hilfsbereit
  • Wissensdurstig
  • Weitsichtig
  • Neutral und nicht wertend
  • Frei von Arroganz und Eitelkeit
  • Zugänglich und höflich
  • Erfahren und offen für Neues

Neben ihrem Charakter bestimmt ihre Ambition den Fortgang ihrer Tätigkeit. Wer sich motiviert an die neue Aufgabe als Coach wagt, hat sehr gute Voraussetzungen. Coaches müssen vor allem zu Anfang mehr leisten als es beispielsweise im Angestelltenverhältnis der Fall ist. Sie sind zu einer dauerhaften Arbeit angehalten. Innerhalb der Anfangsphase müssen sie sich Gedanken über Rechts- und Unternehmensformen machen. Sie benötigen ein Coaching-Konzept und das schließt geeignete Werbemaßnahmen ein. Die Motivation ist essenziell für den Erfolg von Selbstständigen und Freiberuflern.

Die Ansehen des Coaches

Das Ansehen des Coaches stehen mit seiner Seriosität in Verbindung. Wer anhand einer Checkliste die Glaubwürdigkeit der Ausbildungsinstitute verglichen und sich daraufhin für den besten Anbieter mit Praxis und theoretischen Ausbildungsinhalten entschieden hat, legt einen Grundstein.

Später wird der Coach im Rahmen seiner öffentlich zugänglichen Webseite über seinen Werdegang informieren und dieser beginnt mit dem Nennen des Ausbildungsinstituts. Zertifikate renommierter Anbieter kommen bei Klienten und potenziellen Arbeitgebern besser an als die Teilnahmebescheinigung von unbekannten Anbietern.

Anzeige. Scrolle, um weiterzulesen.

Viele Weiterbildungen – mittlerweile überwiegend online stattfindend – gehören zum Alltag des Coaches. Wer nach der Ausbildung aufhört zu lernen, hört in diesem Moment auf als Coach zu arbeiten. Die Tätigkeit in diesem Bereich erfordert das ständige Aneignen von Fachwissen im gewählten Bereich.

Apropos gewählter Bereich: Coaches sollten ihren Interessen treu bleiben und sich nicht verzetteln. Konzentrieren sie sich lediglich auf einen Themenschwerpunkt, können sie ihr Wissen dahingehend optimieren. Dann sind ihnen hohe Einnahmen garantiert. Das trifft vor allem auf Coaches in bestimmten Nischenbereichen zu.

Perspektivlosigkeit ist kein guter Berater

In der jetzigen Zeit stehen viele Menschen in zahlreichen Ländern vor finanziellen Problemen und sind neben ihrer eigentlichen Tätigkeit zu weiteren Jobs angehalten. Über kurz oder lang greift das die Psyche und den Körper an.

Entwickeln Menschen aus der Perspektivlosigkeit heraus den Wunsch als Coach zu arbeiten, sollten sie das auf jeden Fall überdenken. Coaches brauchen zuerst einmal selbst eine gute Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Finanzielle Probleme und Angst vor der Zukunft haben hierbei nichts zu suchen.

Aller Anfang ist schwer –zweigleisiges Arbeiten ist empfehlenswert

Coaches können nicht innerhalb weniger Tage hohe Einnahmen generieren. Sie müssen sich zuerst durch den Dschungel des Internets kämpfen und sich gegenüber der Konkurrenz abgrenzen. Das ist in der heutigen Zeit ohne eine passende Marketingstrategie gar nicht so leicht. Zusätzlich brauchen Coaches ein Social Media Profil. Der Account benötigt regelmäßige Pflege, um potenzielle Klienten anzulocken.

Fakt ist: Wer zu Anfang im Internet nicht sichtbar ist, wird auch langfristig ungesehen bleiben. Die Folge? Klienten finden nicht zum Angebot des Coaches. Dabei spielt es keine Rolle, wie gut oder schlecht der Coach arbeitet.

Vor der Veröffentlichung sollten sich angehende Coaches Gedanken machen und ein Marketingkonzept ausarbeiten. Dies kostet Zeit oder viel Geld. Wer neben dem eigentlichen Beruf genügend Freiraum hat, kann seinen Traum vom Leben als Coach realisieren. Wer hingegen keine Zeit und keinen finanziellen Spielraum hat, ist auf lokale Werbung angewiesen.

Anzeige. Scrolle, um weiterzulesen.
Anzeige

Beliebte Beiträge

Anzeige

Auch interessant

Anzeige