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SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach gegen schnelle Abschaffung der Impfzentren

Themenbild: Depositphotos

Köln. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich gegen eine Abschaffung der Impfzentren nach den Sommerferien ausgesprochen.

„Die Impfzentren sind ein wichtiger Sicherheitspuffer in der Pandemie. Ohne diese einmalige Infrastruktur wären die Todeszahlen in Deutschland höher ausgefallen“, sagte Lauterbach dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe). „Die Impfzentren verfügen über alle Listen, die nötig sein könnten, wenn wir unsere vulnerablen Gruppen erneut gegen eine Virusvariante schützen müssten“, fügte der Politiker Köln hinzu.

Und sie könnten gezielt sehr schnell die Nachimpfungen vornehmen, die in den nächsten Monaten möglicherweise erforderlich seien. „Solange die Impfquoten in der Welt völlig unterschiedlich sind, müssen wir immer damit rechnen, dass sich gefährliche Mutationen auch bei uns verbreiten können“, sagte Lauterbach. „Wir brauchen daher weiterhin eine Testpflicht für die Reiserückkehrer aus Risikogebieten nach den Sommerferien, die nicht geimpft oder genesen sind.

Dazu sollten auch in den Flughäfen wieder Testzentren eingerichtet werden“, erklärte der Bundestagsabgeordnete. „Es wäre fatal, wenn mit Blick auf die Bundestagwahl unpopuläre, aber notwendige Maßnahmen abgeschafft würden“, warnte Lauterbach.

PM/Kölner Stadt-Anzeiger

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