Köln. Im Jahr 2015 hat der DFB den Namen „Die Mannschaft“ für sein A-Nationalteam präsentiert. Den Angaben des DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf zufolge soll nun Ende Juli über eine mögliche Fortsetzung oder Abschaffung des Begriffs entschieden werden. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv gefällt 48 Prozent der Fußball-Interessierten die Bezeichnung sehr gut oder gut, genauso viele finden diese weniger gut.
Mit der Bezeichnung „Die Mannschaft“ bringen alle Befragten in erster Linie Gemeinschaft (52%) und Kameradschaft (43%) in Verbindung. Stärke (22%), Leidenschaft (18%), Kampfkraft (17%) und Erfolg (16%) werden nur von etwa jedem Fünften bis Sechsten damit assoziiert. Seltener bringen die Befragten damit Dinge wie Fankultur (11 %) und deutsche Tugenden (7 %) in Verbindung.
22 Prozent der Befragten halten es zudem für sehr wichtig (3%) oder wichtig (19%), dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft einen besonderen Eigennamen oder Spitznamen hat. Die meisten finden das jedoch weniger wichtig (27%) oder unwichtig (45%).
Dass die deutsche Fußballnationalmannschaft weiterhin die Bezeichnung „Die Mannschaft“ tragen sollte, meinen 24 Prozent. 19 Prozent wünschen sich eine andere Bezeichnung. Weitere 34 Prozent hielten es für besser, wenn die Fußballnationalmannschaft gar keine besondere Bezeichnung hätte.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe „forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv“ frei zur Veröffentlichung.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 13. bis 14. Juli 2022 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
PM/RTL