Bonn/Weißwasser. Die von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigten Entlastungen für Bürgerinnen und Bürgern greifen dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Tino Chrupalla nicht weit genug und kämen viel zu spät.
Im phoenix-Interview warnte er, dass es für viele ein kalter Winter werden könnte und forderte: „Das kann man ändern, indem man diese Wirtschaftssanktionen sofort beendet gegen Russland, indem man wieder günstig Gas kauft und nicht auf teure Alternativen aus den USA zurückgreifen muss.“ Des weiteren sprach Chrupalla sich für eine Öffnung von Nordstream 2, eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und eine Aussetzung der Energiesteuer aus. „Damit würde man sofort Geringverdiener und die Mittelschicht entlasten. Und nicht erst 2023, was viel zu spät käme“, so der AfD-Bundessprecher, der seine Partei als die „einzig wahrnehmbare Opposition“ bezeichnete.
PM/phoenix