Bonn. Der AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla kritisiert das dritte Entlastungspaket, auf das sich die Bundesregierung am Wochenende verständigt hat.
Trotz wuchtiger Ankündigung „sind es am Ende doch nur Almosen geworden“, kommentiert er die Maßnahmen. Chrupalla fordert dazu auf, mehr Augenmerk auf die Ursachen zu legen. Das bedeute für ihn, „wirtschaftsfeindliche“ Sanktionen abzuschaffen und sich auf einen diplomatischen Weg im Ukraine-Krieg zu machen. Weitere Waffenlieferungen in die Ukraine lehne die AfD ab. Der AfD-Bundessprecher erwartet Vorschläge der Bundesregierung zur Entspannung des Ukraine-Krieges, wenn nötig auch mit Hilfe von Gerhard Schröder.
„Wir brauchen kostengünstiges Gas aus Russland, genauso wie wir natürlich Energielieferungen aus anderen Ländern brauchen. Hier muss es einen Energiemix geben.“, verdeutlicht Chrupalla bei phoenix. Durch den „Wirtschaftskrieg“ habe die Preisspirale, die den Mittelstand nach seinen Worten „enteignet“, erst begonnen.
PM/phoenix